WAS BEDEUTET REZIDIVIERTES UND REFRAKTÄRES MULTIPLES MYELOM?

Phasen der Erkrankung

Nachdem das Multiple Myelom behandelt wurde, gehen die Krankheitszeichen meist zurück. Man nennt diesen Rückgang auch Remission. Da das Multiple Myelom in der Regel eine wiederkehrende und fortschreitende Erkrankung ist, können aber auch nach einer erfolgreichen Behandlung erneut Symptome auftreten. Man spricht dann von einem rezidivierten oder refraktären Multiplen Myelom.

Rezidiviert
Das Multiple Myelom kommt zurüc
k

Refraktär
Die Therapie schlägt nicht mehr an

Auch nach einer Behandlung des Multiplen Myeloms können bösartige Zellen im Körper zurückbleiben. Mit der Zeit können sich diese Myelomzellen erneut vermehren und ausbreiten – die Erkrankung kehrt zurück.
Wenn die Erkrankung nach einem erfolgreichen Zurückdrängen wieder auftritt, spricht man von einem Rezidiv bzw. von einem rezidivierten Multiplen Myelom.

Häufig kommt es vor, dass die Erkrankung zunächst gut auf eine Behandlung anspricht und dadurch erfolgreich zurückgedrängt wird. Diese Wirkung kann mit der Zeit nachlassen. Oder aber das Multiple Myelom tritt unmittelbar nach dem Therapieende erneut auf. In beiden Fällen spricht man von Refraktärität bzw. von einem refraktären Multiplen Myelom, welches nicht mehr auf die aktuelle Therapie reagiert.

 

Auch bei einem rezidivierten oder refraktären Multiplen Myelom stehen effektive Behandlungsoptionen zur Verfügung. Wann die Krankheit erneut auftritt, kann von Patient zu Patient variieren: Es kann Monate oder mehrere Jahre dauern. Aufgrund der verschiedenen Krankheitsphasen ist es wichtig, den Verlauf genau im Auge zu behalten und die Behandlung bei Bedarf individuell anzupassen.

Letzte Aktualisierung: 07.03.2023