Mehr Wissen beim Multiplen Myelom

Das Multiple Myelom ist die zweithäufigste hämatologische Krebserkrankung. Dennoch ist diese Form des Knochenmarkkrebs kaum bekannt. Das möchten wir ändern. Mit medizinischen Hintergrundinformationen zu Symptomen, Ursachen, Krankheitsverlauf und Therapieoptionen, konkreten Anlaufstellen und Erfahrungsberichten von Betroffenen.

Eine Initiative für Menschen mit Multiplem Myelom, ihre Angehörigen und jeden, der dabei helfen möchte, über die Krebserkrankung aufzuklären.

Denn zu spüren, dass man nicht allein ist, macht stark. Neue Motivation zu finden, macht stark. Wissen macht stark.


 

Starke Erfahrungsberichte zum Multiplen Myelom

Ob der Schock der Erstdiagnose, das Finden eines neuen Lebensrhythmus‘ oder wie man auch nach einem Rezidiv nicht die Hoffnung verliert – wir haben Menschen nach ihren Erfahrungen mit dem Multiplen Myelom gefragt.

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Edith

„Ich und mein Krebsli gehören zusammen“

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Ernst

„Ich vertraue drauf, dass die Therapie jetzt eine Weile funktioniert und es danach noch Optionen für mich gibt“

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Andreas

„Wenn man Sport treibt und fit ist, kommt man besser durch die schlechteren Krankheitsphasen und man kann die Krankheit besser verarbeiten“


 

Das Multiple Myelom verstehen

Es ist nicht einfach, im Angesicht einer Krebserkrankung nicht die Hoffnung zu verlieren.

Doch genau zu verstehen, was im eigenen Körper passiert, kann beim Umgang mit der Erkrankung helfen.

Informieren Sie sich jetzt auf hoffnung-bei-krebs.de

hoffnung-bei-krebs.de

 

Radiobeitrag zum Multiplen Myelom
mit PD Dr. med. Rüffer

Heutzutage stehen eine Vielzahl guter und verträglicher Behandlungsmöglichkeiten zur Verfügung, durch die das Fortschreiten der Erkrankung verzögert bzw. der Verlauf abgemildert werden kann.

Erfahren Sie im Interview des Klassik Radios mit PD Dr. med. Jens Rüffer, warum gerade die Arzt-Patienten-Kommunikation und das gemeinsame Treffen von Therapieentscheidungen (auch bekannt als „Shared Decision Making“) eine bedeutende Rolle im Behandlungsprozess spielen. Neben Details zur gemeinsamen Entscheidungsfindung gibt der Facharzt für Innere Medizin (Schwerpunkt Hämatologie und Onkologie) Einblicke und Tipps für den Umgang mit der Erkrankung.

Dr. Jens Ulrich Rüffer

 

Podcast: Multiples zum Myelom mit Leo Rasche

Von medizinischen Fachdiskussionen über neueste Forschungsentwicklungen bis hin zu Patientengesprächen – in dieser Podcast-Reihe beleuchten Dr. Leo Rasche und seine Gäste viele verschiedene Facetten des Multiplen Myeloms.


 

Häufige Fragen rund um das Multiple Myelom

    Das Multiple Myelom ist eine wiederkehrende Krebserkrankung, die mit derzeitigen Behandlungsmethoden leider nicht geheilt werden kann.

    Dennoch stehen zahlreiche, innovative Therapieoptionen zur Verfügung, um ein Fortschreiten der Erkrankung zu verzögern und den Verlauf abzumildern. Das Ziel aller Therapien ist, das Leben zu verlängern, Symptome zu lindern und damit die Lebensqualität zu steigern.

    Das Multiple Myelom entsteht ebenso wie Leukämien im Knochenmark. Dort enthaltende Stammzellen entwickeln sich zu Zellen des Immunsystems und des Blutes, wie zum Beispiel zu weißen oder roten Blutkörperchen, weiter. Beide Krebserkrankungen resultieren daraus, dass sich Zellen im Knochenmark verändern, zu bösartigen Krebszellen entwickeln und unkontrolliert vermehren.

    Der Unterschied der beiden Erkrankungen liegt in der Art der Zelle, die sich zu einer Krebszelle entwickelt. Beim Multiplen Myelom kommt es zu genetischen Veränderungen in den so genannten Plasmazellen, welche für die Produktion von Antikörpern zuständig sind. Bei Leukämien sind stattdessen die weißen Blutkörperchen betroffen. Leukämien werden daher auch als Blutkrebs bezeichnet, während das Multiple Myelom auch Knochenmarkkrebs genannt wird.

    Offen über Ihre Erkrankung zu sprechen, ist wichtig und kann erleichternd sein. In diesem Punkt gibt es kein richtig oder falsch. Wenn Sie sich entscheiden das Thema mit Familie, Freunden oder Kollegen anzusprechen, machen Sie dies in Ihrem eigenen Tempo. Sie allein entscheiden, wie sehr Sie ins Detail gehen und wem Sie diese sensible Information anvertrauen.

    Auch eine psychoonkologische Betreuung kann Sie bei dem Prozess unterstützen.

    Ihr behandelnder Arzt oder Ihre Ärztin ist Ihre Hauptansprechperson bei allen Fragen rund um Krankheitsverlauf und Therapie. Sammeln Sie alle Ihre Fragen in einem Therapietagebuch und nehmen Sie es mit ins nächste Arztgespräch.

    Darüber hinaus kann jeder Betroffene eine psychoonkologische Betreuung in Anspruch nehmen. Ihr Arzt kann Ihnen diese vermitteln oder eine Empfehlung aussprechen. Auch Internetseiten wie das Ärzteverzeichnis oder die Arztsuche beim Krebsinformationsdienst können Ihnen dabei helfen. Scheuen Sie sich nicht davor, diese Hilfe wahrzunehmen. Ängste und Sorgen zu haben, ist völlig normal und psychologische Unterstützung kann in jedem Stadium Ihrer Erkrankung hilfreich sein.

    Auch der Austausch mit anderen Betroffenen kann helfen. Dazu finden sich spezielle Foren und Selbsthilfegruppen im Internet.

    Bewegung und Sport tun gut – dem Körper und der Psyche. Solange Sie sich fit fühlen, spricht prinzipiell nichts dagegen Ihren Sport weiterhin ausüben. Damit stärken Sie Ihren Bewegungsapparat und Ihr Herz-Kreislauf-System und können Folgeerkrankungen vorbeugen. Geben Sie sich – und Ihrem Körper – jedoch auch die Pausen, die Sie benötigen. Sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Ihrer Ärztin darüber, wie sehr Sie sich körperlich belasten können.


 

Hilfreiche Anlaufstellen

Hier finden Sie eine Auflistung verschiedener Anlaufstellen, über die Sie weitere Informationen zum Multiplen Myelom sowie Krebserkrankungen allgemein erhalten.

Diese Liste erhebt keinen Anspruch auf Vollständigkeit.

MAT-DE-2300596 V3.0 03/2023 | MAT-DE-2300548 V1.0 03/2024