Bei Krebserkrankungen kommt es ganz allgemein zu einer unkontrollierten Teilung von Zellen eines Organs oder Gewebes. Bösartige Tumoren wachsen zunehmend auch in umliegendes Gewebe ein und zerstören es. Sie können in Blutbahnen und Lymphgefäße eindringen, mit dem Blut- und Lymphstrom in andere Organe gelangen und dort Tochtergeschwulste (Metastasen) bilden.
Prostatakrebs entsteht in zwei von drei Fällen in der äußeren Zone der Drüse, also weit entfernt von der Harnröhre. Deshalb wird der Tumor auch meist lange nicht bemerkt. Störungen beim Wasserlassen durch die Einengung der Harnröhre treten erst auf, wenn der Tumor bereits groß ist und sich ausgebreitet hat.