Lexikon Q - T
R
Radiatio
Bestrahlung
Radikale Prostatektomie
Entfernung der Prostata zusammen mit Samenbläschen und dem durch die Prostata verlaufenden Harnröhrenabschnitt mit dem Ziel einer vollständigen Entfernung des Tumors
Radionuklide
Wirkstoffe, die an ihrem Wirkungsort Strahlen abgeben
Rektum
Enddarm, verbindet Dickdarm und After
Rezidiv
Erneutes Auftreten einer Krankheit nach zunächst erfolgreicher Behandlung
S
Seed
Radioaktive Kapseln zur Brachytherapie
Sonographie
Ultraschalluntersuchung
Stadieneinteilung / Staging
Festlegung des Krankheitsstadiums und der Ausbreitung einer Krebserkrankung. Dazu werden Größe des ursprünglichen Tumors, die Zahl der befallenen Lymphknoten und evtl. Metastasen erfasst und eingeteilt
Stoffwechsel
Alle Prozesse, mit denen der Organismus aufgenommene Stoffe chemisch umbaut, auswertet und wieder ausscheidet. Auch Metabolismus genannt
Strahlenkolitis
Entzündung des Enddarms als Folge der Bestrahlung
Strahlenzystitis
Entzündung der Blase als Folge der Bestrahlung
Stressinkontinenz
Ein ungewollter Harnabgang bei körperlicher Belastung, z.B. beim Husten, Niesen und Pressen
Supportive Therapie
Begleitende und unterstützende Maßnahmen zur Vorbeugung und Behandlung von möglichen Nebenwirkungen der Tumortherapie
Symptom
Krankheitszeichen
Szintigraphie
Bildgebende Untersuchungsmethode mithilfe von radioaktiv markierten Stoffen, die in die Blutbahn gespritzt werden und sich beispielsweise bevorzugt in krankhaft veränderten Knochenbezirken absetzen
T
Testosteron
Männliches Geschlechtshormon, das überwiegend in den Hoden und daneben in den Nebennierenrinden produziert wird
Thrombozyten
Blutplättchen, zuständig für die Blutgerinnung
TNM-System
International verwendete Einteilung der Krankheitsstadien bei Krebserkrankungen:
T = Tumor
N = Nodi (regionäre Lymphknoten)
M = Metastasen
Transrektal
Über den Enddarm (Rektum)
Transurethral
Durch die Harnröhre (Urethra)
Tumor
Geschwulst, unkontrolliert wachsende Zellwucherungen, die im gesamten Körper auftreten können
Tumormarker
Substanzen, die durch Laboranalyse ermittelt werden und mit einer gewissen Wahrscheinlichkeit auf das Vorhandensein eines Tumors schließen lassen
TURP
Abk. für Transurethrale Resektion der Prostata: Entfernung von Prostatagewebe durch die Harnröhre, vor allem bei gutartigen Vergrößerungen der Prostata
SADE.CAB.20.01.0093
Letzte Aktualisierung: 15.04.2020