Haben die Tastuntersuchung und die PSA-Wert-Bestimmung einen Verdacht ergeben, kann mittels einer feingeweblichen Untersuchung mit hoher Sicherheit ein Prostatakarzinom ausgeschlossen oder bestätigt werden (siehe Abbildung).
Hierzu ist die Gewinnung einer Gewebeprobe erforderlich. Die Gewebeentnahme erfolgt in der Regel ambulant und nur unter lokaler Betäubung. Die Proben – mindestens zwölf – werden über den Enddarm mit feinen Hohlnadeln entnommen. Dabei kontrolliert der Arzt die Probenentnahme mit Hilfe des transrektalen Ultraschalls (TRUS).